"Die meisten Meinungen kommen zustande,
indem man vergißt,
wo man sie gehört oder gelesen hat."
(Moritz Heimann)
... glauben ist: nicht wissen. (?)
Glauben ist nicht Wissen! (!)
Was ist aber Glauben, und was
ist Wissen?
Wissen ist minderwertiger Glaube. Wissen ist Glaube, an den
man sich schon so gewöhnt hat, daß es zu umständlich wäre,
jedesmal zu erklären, warum man das glaubt, was man glaubt. Und so
"weiß" man es einfach. Im allgemeinen "wissen" die Menschen gar nicht
mehr, was die Ursache für ihr "Wissen" ist.
Am liebsten begründet
man "Wissen" auf einem Be-"weis". Den Beweis muß man verstehen oder
glauben. Hat man ihn verstanden, "weiß" man, auf welchen Annahmen
er beruht. Diese kann man dann entweder glauben oder beweisen. Warum sollten
wir also Gott beweisen wollen, wenn wir schon an ihn glauben?
Warum glauben wir aber an Gott? Weil er sich bewahrheitet. Wenn man die Bibel liest und dann die Welt betrachtet und erkennt, daß das stimmt, gewinnt man Vertrauen. Wenn man Gottes Handeln erlebt, gewinnt man Vertrauen. Glauben wächst. Das ist dann nicht nur Wissen, das ist gewachsener Glaube. Das hört man nicht nur irgendwo und sagt dann: " Aha". Das "glaubt" man nicht einfach und vergißt es dann wieder, oder "weiß" es dann später einfach. Das hat etwas mit uns zu tun. Darauf kann man bauen. Daran kann man sich festhalten. Diesen Beweis können wir jedoch nicht erbringen. Aber wir können Gott bitten, daß er sich uns zeigt.
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